Faltblatt zur
würdevollen Übergabe
der Bundestags-Petition
für 175er-OPfer Kurznachrichten:
26. September
2012
20. September 2012
12. September 2012
Unterschriftenliste
Abrißzettel
Urteil
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
175er Opfer: „Rehabilitierung und
Entschädigung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übergabe von 6.000 Unterschriften
unserer Petition für 175er Opfer Die komplette PIM zur Übergabe ist >>> hier nachlesbar! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MdB Volker Beck vereitelt die öffentliche
Übergabe |
Ausführlicher
Gemeinschafts- der
|
ePost an uns!
175er.ral@gmail.com
Jeder
175.
Unterzeichner
bekommt ein Buch vom
Rosa Archiv Leipzig
oder vom
175er
Verlag
aus Leipzig!
Start der Petition: 17. Juni 2012
Die dreiunddreißigsten
Erinnern wollen wir an |
Start der Petition: 17. Juni 2012
Die vierunddreißigsten
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012
Die fünfunddreißigsten
Gewidmet sind diese
|
Start der Petition: 17. Juni 2012
Die sechsunddreißigsten
Gewidmet sind diese
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Die
Fritsch-Affäre
Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Erwin Schimitzek
wird
Am
28. Januar 1942 wird
„Einigen dieser vergessenen Opfer können während der Archivarbeit Namen gegeben werden: Der kaufmännische Angestellte Erwin Schimitzek ist 23 Jahre alt, als er im August 1941 als Häftling mit dem Rosa Winkel in Auschwitz inhaftiert wird. Nach nur fünf Monaten Aufenthalt erscheint sein Name bereits auf der Sterbeliste, ohne Angabe einer Todesursache.“ 1 Über
Erwin Schimitzek sind nur noch sehr wenige Infos vorhanden,
Quelle:
Bildquelle Petitionsende: 28. Januar 2013 |
???
|
???
Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Start der Petition: 17. Juni 2012 Die neunundzwanzigsten
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012
Die
dreißigsten
Gewidmet sind diese
|
Start der Petition: 17. Juni 2012
Die einunddreißigsten
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012
Die zweiunddreißigsten
Gewidmet sind diese
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Paul Siems, nahm sich in der U-Haft wegen des § 175 selbst das Leben
Am 22.01.1902 wurde Paul Siems in Gnewitz/Rostock geboren. Er wurde bei den Nazis Opfer des § 175 und er entging seinem unausweichlichem Urteil durch Selbstmord während der Gerichtsverfahrens in der Untersuchungshaft: † 22.12.1941 Hasselt/Belgien. Zuletzt wohnte er in der Hamburg (Barmbek-Süd ) in der Adolph-Schönfelder-Straße (Grünfläche gegenüber Hausnummer 114) wo heute ein Stolperstein mit dieser Inschrift zu finden ist: HIER
WOHNTE „Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Mit diesen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine sind kubische Betonsteine mit einer Kantenlänge von zehn Zentimetern, auf deren Oberseite sich eine individuell beschriftete Messingplatte befindet. Sie werden in der Regel vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster des Gehweges eingelassen.“
Quelle:
www.wikipedia.org/wiki/Stolpersteine Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Himmlers Runderlaß
Am 23.01.1936 gab es einen Runderlaß von Himmler, indem er von der „Freiwilligkeit zum Entschluß der Kastration“ sprach, die in keinster Weise behördlich zu beeinträchtigen sei, bzw. zu befehlen sei. Mit anderen Worten: Man solle von Amtswegen 175er nicht zur Kastration zwingen. Allerdings ist Schein und Sein nie dasselbe und so setzte Himmler am 20.05.1939 genau diesen Erlaß insgeheim außer Kraft, den die Begrifflichkeit “Freiwilligkeit“ umging er einfach, in dem er inhaftierte Schwule die „Möglichkeit einer frühzeitigen Entlassung in Aussicht“ stellte, wenn er der Kastration zugestimmt. In den wenigsten Fällen wurden Schwule dann auch nach der Kastration entlassen. Auch wenn sich die Anzahl der Kastrationen in Grenzen hielt, so sieht man hier doch die perfiden Denkstrukturen und letztlich menschenunwürdigen Methoden ihrer Umsetzung, die die Nazis anwandten um ihnen nicht in den Kram passende Natürlichkeiten akzeptieren zu müssen. Wikipedia
schreibt zur Kastration: Quelle: Petitionsende: 28. Januar 2013 |
2 Mal bei den Nazis wegen §
175
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Bundesweiter Gedenktag
für alle Opfer des Nationalsozialismus
Am 27. Januar
eines jeden Jahres ist er „der Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus ... bezogen auf den Jahrestag der Befreiung des
KZ Auschwitz-Birkenau ... im Jahr 1945 ..." Der Tag des Gedenkens
an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert an alle Opfer eines
beispiellosen totalitären Regimes während der Zeit des
Nationalsozialismus: „Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit
Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende sowie Männer und
Frauen des Widerstandes, Wissenschaftler, Künstler, Journalisten,
Kriegsgefangene und Deserteure, Greise und Kinder an der Front,
Zwangsarbeiter und an die Millionen Menschen, die unter der
nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und
ermordet wurden.“ (Quelle Wikipedia) Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Start der Petition: 17. Juni 2012 Die
fünfundzwanzigsten
Gewidmet sind diese
|
Start der Petition: 17. Juni 2012
Die
sechsundzwanzigsten
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012
Die
siebenundzwanzigsten
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012
Die
achtundzwanzigsten
Gewidmet sind diese
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Bundesverfassungsgericht:
In dem Urteil vom 17. Dezember 1953 hat das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen, die Beseitigung nationalsozialistischer Rechtsvorschriften, die formell ordnungsgemäß erlassen und von den Mitgliedern der Rechtsgemeinschaft hingenommen worden seien und seither jahrelang unangefochten bestanden hätten, müßte aus Gründen der Rechtssicherheit dem Gesetzgeber vorbehalten bleiben (BVerfGE 3, 58 [119]). In seinem Beschluß vom 19. Februar 1957 (BVerfGE 6, 132) hat das Gericht an dieser Rechtsprechung festgehalten und ausgeführt, es habe "nicht übersehen, daß im 'Dritten Reich' die Grundlage der Regierungsgesetzgebung, das sogenannte Ermächtigungsgesetz, von der damaligen Rechtslage aus beurteilt, hinsichtlich seiner verfassungsrechtlichen Wirksamkeit schwersten Bedenken unterliegt. Es hat auch nicht übersehen, daß unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Gesetze mit einem solchen Maße von Ungerechtigkeit und Gemeinschädlichkeit erlassen worden sind, daß ihnen jede Geltung als Recht abgesprochen werden muß (vgl. Radbruch, Rechtsphilosophie, 4. Aufl. S. 336). Trotzdem können nicht alle Gesetze, die von der nationalsozialistischen Regierung erlassen worden sind, ohne Prüfung ihres Inhalts und der Frage, ob sie von den Betroffenen noch als geltendes Recht angesehen werden, als rechtsunwirksam behandelt werden. Eine solche Annahme würde übersehen, daß auch eine ungerechte und von geläuterter Auffassung aus abzulehnende Gesetzgebung durch das auch ihr inne415:wohnende Ordnungselement Geltung gewinnen kann; sie schafft wenigstens Rechtssicherheit und ist deshalb, wenn sie sich innerhalb gewisser äußerster Grenzen hält, einem völligen Rechtschaos innerhalb der Rechtsunterworfenen gegenüber das geringere Übel. In diesem Sinne hat das Bundesverfassungsgericht angenommen, daß die nationalsozialistische Gesetzgebung, soweit sie nicht offenbares Unrecht gesetzt hat und daher jeder Wirkung entbehrt, zwar nicht als ihrem Ursprung nach legitime Rechtsordnung, wohl aber kraft "soziologischer Geltungskraft" zu beachten ist und nicht etwas als nur tatsächliche Behinderung der Geltung des wirklichen Rechts beiseite geschoben und nachträglich ungesehen gemacht werden kann". Der Zweite Senat Quelle des kompletten
Textes: Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Emanuel
Kaletta kam 1942
Am 26. Dezember 1896
wurde
Nach jahrelanger
vergeblicher Suche entdeckte Kaletta dann den Namen seines Onkels auf der
Homepage der Hamburger Initiative "Gemeinsam gegen das Vergessen —
Stolpersteine für homosexuelle NS-Opfer".
Kompletter Text und
Bildquelle: Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Fritz Hauser wurde im
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Der Naziparagraph 175a
wird im Osten durch den § 151 ersetzt!
Am 22.
Januar 1968 wurde im ostdeutschen GBl. I, Nr. 1 verkündet, das der § 151
den
Der § 151 sagte folgendes aus: Das hatte zur Folge, das nun auch lesbische Beziehungen (die bei den Nazis durch den § 175 a nicht unter Strafe standen, verfolgt wurden. In Ostdeutschland wurde die Angleichung aller Schutzaltersgrenzen auf 14 Jahre dann 1988 und für Westdeutschland erst weit nach der Wende 1994 vollzogen.
Bemerkung: Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Start der Petition: 17. Juni 2012 Die
einundzwanzigsten 175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012
Die
zweiundzwanzigsten 175
Gewidmet sind diese
|
Start der Petition: 17. Juni 2012
Die
dreiundzwanzigsten 175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012
Die
vierundzwanzigsten 175
Gewidmet sind diese
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Reichszentrale zur Bekämpfung der Homosexualität und der Abtreibung
Am 10. Oktober 1936 verfaßte der Reichführer der SS und der Chef der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Innern Heinrich Himmler das folgende GEHEIME Schreiben an alle seine untergeordneten Dienstellen. Betr.: Bekämpfung der Homosexualität und der Abtreibung. Die erhebliche Gefährdung der Bevölkerungspolitik und Volksgesundheit durch die auch heute noch verhältnismäßig hohe Zahl von Abtreibungen, die einen schweren Verstoß gegen die weltanschaulichen Grundsätze des Nationalsozialismus darstellen sowie die homosexuelle Betätigung einer nicht unerheblichen Schicht der Bevölkerung, in der eine der größten Gefahren für die Jugend liegt, erfordert mehr als bisher eine wirksame Bekämpfung dieser Volksseuchen. 1. Die Bearbeitung der obengenannten Delikte liegt grundsätzlich der örtlich zuständigen Kriminalpolizei ob. 2. Um eine zentrale Erfassung und eine wirksame Bekämpfung dieser Vergehen nach einheitlichen Richtlinien sicherzustellen, errichte ich im Preußischen Landeskriminalpolizeiamt eine Reichszentrale zur Bekämpfung der Homosexualität und der Abtreibung. Gerichte wurde dieses GEHEIME Schreiben an die Gestapo Berlin, an das Berliner Preußische Landeskriminalpolizeiamt, an alle Staatspolizeileitstellen und Staatspolizeistellen im Reich und an alle Kriminalpolizeileitstellen und Kriminalpolizeistellen im Reich.
Abb.-Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/ Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Einheitliche
Am 26.10.1988 hat der Europäische Gerichtshofs für
Menschenrechte ein zweites Urteil gesprochen, dem ein Urteil von 1981
voraus ging und weitere Urteile (1993, 2003, 2004, 2005, und 2006)
folgten. „Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat seit Anfang der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wiederholt entschieden, dass Strafgesetze, die einverständliche homosexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen für strafbar erklären, das in Art. 8 EMRK garantierte Recht auf Achtung des Privatlebens verletzen. * Ab 2003 entschied der Gerichtshof wiederholt, dass Strafgesetze, die für einvernehmliche sexuelle Handlungen von Männern mit Jungen ein höheres Schutzalter vorsehen als für einverständliche sexuelle Handlungen von Männern mit Mädchen das in Art. 8 EMRK garantierte Recht auf Achtung des Privatlebens verletzen, da jegliche objektive und vernünftige Rechtfertigung für die Aufrechterhaltung eines höheren Einwilligungsalters für homosexuelle Handlungen fehle. Damit steht fest, dass sämtliche (hier der komplette Beitrag) diesbezügliche Verurteilungen gegen das in Art. 8 EMRK garantierte Recht auf Achtung des Privatlebens verstoßen. Das gilt auch für Verurteilungen wegen einverständlicher sexueller Handlungen von Männern mit Jungen zwischen 14 und 16 Jahren… Für diese Unterscheidung fehlt ebenfalls jegliche objektive und vernünftige Rechtfertigung.“ * Urteil1 vom 26.10.1988 - 10581/83 - Norris v. Irland (EuGRZ 1992, 477; ÖJZ 1989, 628) - vom 22.04.1993 - 15070/89 - Modinos v. Zypern (ÖJZ 1993, 821).
Text-Quelle: Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Homosexuelle
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Schwulendenkmal an
Gedenken von Naziopfern
"Am 11. Dezember
1994 Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Start der Petition: 17. Juni 2012 Die siebzehnten 175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012 Die achtzehnten 175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012 Die neunzehnten
175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012 Die zwanzigsten
175
Gewidmet sind diese
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Österreichische Homosexuelle
Am 9. September 1939 wurden eine Gruppe österreichischer Homosexueller (1) in das KZ Mauthausen eingewiesen. Im Zeitraum von Februar bis Juli 1944 ist aus den Lagerbüchern des KZ Mauthausen ersichtlich, das „zwischen 50 und 60 homosexuelle Häftlinge“ (2) arretiert waren.
„Die Homosexuellen wurden vielfach in
eigenen Blocks und geschlossenen Arbeitskommandos isoliert. Gerda diese
Isolierung bot gewissenlosen Kreaturen, die Macht ausüben konnten, die
Gelegenheit, zu schamloser Erpressung, Mißhandlung und Vergewaltigung“
Und weiter heißt es: „Sie gehörten in den schwersten Jahren der niedrigsten Kaste des Lagers an. Bei Transporten in Vernichtungslager… stellten sie im Verhältnis zu ihrer Anzahl den höchsten Prozentsatz, da das Lager immer die verständliche Tendenz hatte, weniger wichtige und wertvolle oder als nicht wertvoll angesehene Teile abzuschieben.“ (4)
(1) - Plant 1986, S. 153. Petitionsende: 28. Januar 2013
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Erste wissenschaftliche
Tagung
Vom 12.-13. September 1987 fand die erste wissenschaftliche Tagung zum Thema „Homosexuelle in Konzentrationslagern“ statt. . Joachim
Mülller, der schon zu Mauerzeiten das ROSA ARCHIV LEIPZIG mit Dutzenden
dicken Info- und Materialbriefen versorgte, war einer der Referenten: "Die
Zahl der KZ-Gefangenen in Sachsenhausen, für die der Einweisungsgrund
Homosexualität nennbar ist, liegt bei 1000.“ (1) Weiter schrieb er: BuchTIP zur Abbildung: Homosexuelle in Konzentrationslagern. Vorträge einer wissenschaftlichen Tagung in der Gedenkstätte Mittelbau/Dora, 12./13.9.1997, Bad Münstereifel: Westkreuz-Verlag, 2000. Diese Tagung war eine wichtige Etappe, um die bisher geleistete Forschungsarbeit auf diesem Gebiet zu bilanzieren und neue Fragestellungen aufzuwerfen. (1) Joachim Müller: Konzentrationslager Sachsenhausen. In: Homosexuelle in Konzentrationslagern. Tagungsbericht, hrsg. von der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Das Erscheinen wurde für Sommer 1998 angekündigt. (2) Joachim Müller: Kein Auschwitz der Homosexuellen. Zur Geschichte der Strafkompanie von Sachsenhausen/ Systematische Verfolgung im Dritten Reich. In: Der Tagesspiegel, 21. 7. 1997, S. 29. Qulle
des Textmaterials:
http://www.gedenkstaettenforum.de/nc/ Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Die Verschärfung des § 175
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Schwulenhistorischer Sieg Dank an Kai Klose
Am 26. September 2012 wurde der 20. Block mit 175 Unterschriften erreicht und diesen wollen wir einem Mann und seinen ParteikollegInnen widmen, die es schafften, der Politik die erste deutsche Entschuldigung abzuringen, nämlich die, sich bei den Schwulen für erlittenes Leid unter dem § 175 zu entschuldigen.
Dazu Kai Klose:
ePost vom: |
Start der Petition: 17. Juni 2012 Die dreizehnten 175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012 Die vierzehnten 175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012 Die fünfzehnten
175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012 Die sechzehnten
175
Gewidmet sind diese
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Günter Litfin::
SED-PROPAGANDA:
Während
die Ostberlinerin Ida Siekmann mit knapp sechzig Jahren aus dem Fenster
ihrer Wohnung – das auf der Westseite Berlins lag - in die Freiheit
sprang, jedoch schwer verletzt später an den Folgen starb, berichteten
1991 in einem Beitrag ausführlich... wurde der 24-jährige
Schneiderlehrling Günter Litfin (der in West-Berlin seine Lehre machte)
von der Transportpolizei am 24. August 1961 regelrecht hingerichtet, also
mit mehreren Schüssen gezielt getötet. Eine Woche später wurde er von der
ostdeutschen Führung als Krimineller abgestempelt und aufs schändlichste
diffamiert, um so selbst abzulenken, das man Menscherechte aufs Gröbste
verletze und Menschen durch die Mauer einsperren wollte.... Petitionsende: 28. Januar 2013
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Deutsche
Freundschaftsverband
Am 30. August 1920 gründete sich im
damaligen Berlin der „Deutsche Freundschaftsverband“ (ff. DFV) durch den
„Zusammenschluß der Ortsgruppen Berlin, Hamburg, Frankfurt-Main und
Stuttgart.“ (1) Zum ersten Verbandstag am 27.03.1921 in Kassel bestand der DFV aus 8 Vereinen mit 1.050 Mitgliedern, zum 2. Verbandstag am 16.04.1922 in Hamburg waren es bereits 14 Vereine mit 1.830 Mitgliedern, zum 3. Bundestreffen am 01.04.1923 in Leipzig stieg die Anzahl auf 19 Vereine mit 2.780 Mitglieder und bis zum Jahre 1929 erhöhte sich die Zahl der eingetragenen Mitglieder auf stolze 48.300 die sich auf 48 Vereine in Deutschland organisiert hatten. (2)
1922/23 folgte die Umbenennung des
DFV in „Bund
für Menschrechte,
Zum Vergleich:
Unterschied heute und damals: Ein Hoch und Lob auf den Mut und das Engagement für die Abschaffung (stets das Hauptziel des DFV/BfM) der damaligen Mitglieder, denn allein nur in der obengenannten Zeit von 1920-1929 gab es in Deutschland immerhin annähernd 7.000 Verurteilungen wegen des § 175.
Quellen: (1)
Info aus Stasi-Akten, deren Bearbeitung zu einem redaktionellen Beitrag
für die U*R*A*N*U*S in Arbeit ist. Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Einführung der
Todesstrafe
|
Weltweit
erstes Homodenkmal errichtet
Am
5. September 1987,
Das
Homomonument ist ein Denkmal im Zentrum von Amsterdam am Westermarkt, bei
der Westerkerk. Es wurde nach einem Entwurf der niederländischen
Künstlerin Karin Daan (* 1944) gebaut und ist allen homosexuellen Menschen
gewidmet, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung unterdrückt oder
ermordet wurden und werden sowie jenen, die aktiv gegen Hass und
Unterdrückung und für Freiheit und Gleichberechtigung eintreten.
Zum
20-jährigen Jubiläum wurde von 9. bis 10. September 2007 gefeiert.
Außerdem zeigte die öffentliche Bibliothek von Amsterdam die Ausstellung (Homo-)Monument
van Trots („(Homo-)Monument von Stolz“) bis 6. Januar 2008, wo auch
verschiedene Fachleute und... Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Start der Petition: 17. Juni 2012 Die neunten 175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012 Die zehnten 175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012 Die elften 175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012 Die zwölften 175
Gewidmet sind diese
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Homolulu: Ein internationales Fest der Schwulen dieser Welt!
Am 30.
Juli 1979 ging das erste Homolulu-Festival "Eine autonome Insel mit Schwule für
Schwule", das am 23. Juli in
Frankfurt am Main begann, zu Ende. Homolulu lud dazu die Schwulen der
Welt ein und ein erstmaliges internationales
Treffen Homosexuelle in Deutschland. - - - Die ersten CSDs begannen in Deutschland zum 10. Jahrestag des amerikanischen Stonewall am 30. Juni 1979 und fanden in den Städten Bremen, Köln, Stuttgart und Westberlin statt. Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Rudolf Brazda und ein Datum,
Am 3. August 2011 verstarb der am 26. Juni 1913 in Brossen (Thüringen), geborene Rudolf Brazda in Bantzenheim (Elsaß). Er war bis dahin der einzig bekannte und noch lebende Häftling der den Rosa Winkel tragen mußte und das KZ überlebte, in dem er wegen seiner Liebe zum eigenen Geschlecht von den Nazis inhaftiert wurde. Seine diesbezügliche Geschichte erschien 2011 im Campus Verlag unter dem Titel „Das Glück kam immer zu mir!“ - - - Am 3. August 1943 erließ der Reichskommissar für die Niederlande Arthur Seyß-Inquart, einen Erlaß, indem „die Bestrafung der unnatürlichen Unzucht“ unter Strafe gestellt wurde. Damit wurde die „einfach Homosexualität“ wieder unter Strafe gestellt. Petitionsende: 28. Januar 2013
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Ausstellung in Köln und
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Gründung
der HAW (Homosexuelle Aktion Westberlin).
Am 15. August 1971 taten sich vierzig Schwule in Berlin/West zusammen und gründeten die HAW (Homosexuelle Aktion Westberlin). Auslöser war der Film von Rosa von Praunheim „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“. Von Anfang an setzte man sich nicht nur für die endgültige und ersatzlose Abschaffung des § 175 ein, sondern es begannen Flügelkämpfe, die die gerade erst neu entstandene Schwulenbewegung bereits wieder spaltete. Aus dieser Debatte ging 1973 die erste Publikation „Der Tuntenstreit“ (siehe Abbildung) heraus, die im gerade im Aufbau befindlichen „rosa Winkel Verlag“ erschien. Aber das war zu Hirschfelds Zeiten nicht anders und heute können wir von diesen Auseinandersetzungen wieder ein Lied singen und der Emanzipationsbewegung der nächsten Generation wird es nicht anders ergehen. Was könnten wir nicht alles erreichen, wenn Einigkeit herrschen könnte… Sparta wäre längst wieder auferstanden. Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Start der Petition: 17. Juni 2012 Die fünften 175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012 Die sechsten 175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012 Die siebenden 175
Gewidmet sind diese
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Start der Petition: 17. Juni 2012 Die achten 175
Gewidmet sind diese
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Zwei
Daten, die M. Hirschfeld
Am 6. Juli 1919 wurde das Institut für Sexualwissenschaft von Magnus Hirschfeld gegründet. Am 6. Juli 1920 wurde der 1919 fertiggestellte Film „Anders als die Andern" durch die Einführung des Lichtspielgesetzes vom 15. Mai 1920 verboten. Hier der komplette Wortlaut des Gesetzes: >>> hier... Das
Rosa Archiv Leipzig war bis 2006, als
der Film auf DVD herauskam, die wohl einzigte schwule Initiative, die
"Anders als die Andern" im Sommer 1989 im Leipziger Casino
organisieren konnte. Petitionsende: 28. Januar 2013 |
Irland
erkennt gleichgeschlecht-
Am 16. Juli 2007 erklärte der Premierminister Bertie Ahern: „Wir werden für Lebenspartnerschaften in einem möglichst frühen Zeitpunkt noch in dieser Regierung ein Gesetz erlassen." Umfragen zuvor ergaben, daß 84 % der irischen Bevölkerung gleichgeschlechtliche Partnerschaften befürworten. Seit 1993 ist Homosexualität in Irland legal. 2008 wurde dann eine Gesetzesinitiave gestartet, die 2009 ins Parlament eingebracht wurde, Ende 2010 in Kraft treten sollte, dann aber doch erst am 1. Januar 2011 in Kraft trat. Ein langer aber gelungener Weg. Kurze historische Anmerkung: Senator David Patrick Bernard Norris (* 1. Juli 1944, selbst schwul und Mitglied der Church of Ireland) klagte 1983 vor dem Supreme Court in Irland und wollte so die Legalität der Homosexualität in seinem Land erreichen. Er verlor den Prozeß, klagte schließlich beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, wo er gegen Irland gewann. Petitionsende: 28. Januar 2013 |
† Mahmoud Asgari und
|
2 Daten: Willi Heckmann und der 29. Juli 1936
Am 29. Juli 1936 verbreitete die Führung der Thüringerische Staatspolizei den Sondererlaß Himmlers, der da lautete, das „in den nächsten Wochen“ nicht „gegen irgendeinen Ausländer wegen des § 175 ohne meine persönliche Genehmigung auch nur mit einer Vernehmung oder Vorladung vorzugehen“ sei. Grund: Die Olympiade im Deutschen Reich! Am 29. Juli 1937 wurde völlig unerwartet Wilhelm Heckmann (1897-1995) ohne Anlaß und ohne richterliche Anordnung von der Gestapo verhaftet. Ihm wurden frühere Handlungen in Bezug des § 175 vorgehalten. Er kam ins KZ und hatte Glück, denn als Musiker, Gründer und künstlerischer Leiter der Häftlingskapelle im KZ Mauthausen überlebte er so diese Schreckenszeit. Bis heute konnten die genauen Umstände nicht geklärt werden! Justizwillkür? H i n
w e i s : Petitionsende: 28. Januar 2013 |